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CBD versus THC: Was sind die Unterschiede?
Die Cannabispflanze enthält etwa 100 Verbindungen, sogenannte Cannabinoide, die den menschlichen Körper auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Zu den bekanntesten und am besten erforschten gehören? CBD (Cannabidiol) und THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol). Produkte, die CBD und THC enthalten, werden unter anderem zur Linderung von Schmerzen, Angstzuständen, Schlafproblemen und PMS eingesetzt. Obwohl sie beide eine ähnliche Struktur haben, sind ihre Auswirkungen auf den Körper doch sehr unterschiedlich. Erklärungen!
Welche Auswirkungen haben THC und CBD auf den Körper?
CBD und THC teilen sich die gleiche Formel 'C21H30O2' und enthalten beide 21 Kohlenstoffatome, 30 Wasserstoffatome und 2 Sauerstoffatome. Was sich ändert? Ihre chemische Struktur, d. h. die Art und Weise, wie ihre Atome angeordnet sind. Deshalb sind ihr Wirkungsmechanismus und ihre Auswirkungen auf den Körper unterschiedlich.
Zur Erinnerung: Was ist das Endocannabinoid-System?
In unserem Nervensystem ist das Endocannabinoid-System (SEC) aus den Rezeptoren, die auf Cannabinoide wie THC und CBD reagieren. Dieses System ist an der Regulierung vieler biologischer Prozesse wie Schlaf oder Appetit beteiligt. Zwei Arten von Rezeptorzellen sind von den Wirkungen der Cannabinoide besonders betroffen und wurden in mehreren Studien untersucht:
- Die CB1-Rezeptoren : Sie befinden sich hauptsächlich im Gehirn und im zentralen Nervensystem und sind für euphorisierende und antikonvulsive Wirkungen verantwortlich. Sie zielen insbesondere auf den Appetit, die kognitive Aktivität, die Schmerzempfindung und das Kurzzeitgedächtnis ab.
- Lie CB2-Rezeptoren : Sie befinden sich hauptsächlich im Immunsystem und wirken insbesondere auf Entzündungen. Sie zielen auf das Verdauungssystem, die Knochen, das Fortpflanzungssystem, die Haut oder auch das Nervensystem ab.
Wie wirken sich CBD und THC auf den Körper aus?
CBD und THC interagieren auf unterschiedliche Weise mit dem Endocannabinoid-System. THC bindet sich an die beiden Rezeptoren CB1 und CB2: Dadurch entsteht die "high" und enthemmende Wirkung.
Im Gegensatz zu THC bindet CBD nicht direkt an Rezeptoren, sondern besitzt starke indirekte Wechselwirkungen mit diesen, insbesondere mit CB2[1]. Es hat daher keine euphorisierende Wirkung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkennt es als ungiftig, nicht suchterzeugend und gut verträglich an, wenn es konsumiert wird.
Wenn sie zusammen konsumiert werden, kann CBD als Antagonist von THC wirken, indem es dessen Bindung an den CB1-Rezeptor verhindert und die psychotropen Wirkungen von THC abschwächt.[2].
Vorteile von THC und CBD: Vergleich der Wirkungen
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CBD |
THC
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Legalität in Frankreich
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Ja |
Nein, außer Produkte mit weniger als 0,3 % THC
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Gefühl zu schweben
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Nicht |
Ja |
Erscheinen auf Drogentests |
Manchmal (unter bestimmten Bedingungen wie der verbrauchten Menge und der Nutzungsdauer)
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Ja |
Linderung von körperlichen Schmerzen
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Ja |
Ja |
Hilfe bei Schlafstörungen
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Ja |
Ja |
Erhöhter Appetit
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Nicht |
Ja |
Abbau von Stress und Ängsten
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Ja |
Ja |
Die Anzeichen einer Psychose beruhigen
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Ja |
Nicht |
Linderung von Migräne und Übelkeit
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Ja |
Ja |
Nebenwirkungen |
Übelkeit, Magenschmerzen, Durchfall, Schwindel, niedriger Blutdruck, Müdigkeit.
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Schwindel, schnellerer Herzschlag, Übelkeit und Erbrechen, Gleichgewichtsverlust, Konzentrationsprobleme
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Risiko der Abhängigkeit |
Nicht
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Ja
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Wie konsumiert man THC-haltige Produkte?
Um den europäischen und französischen Gesetzen (Erlass vom 22. August 1990) zu entsprechen, müssen CBD-Produkte weniger als 0,3 % THC enthalten. Über diesem Grenzwert ist der Verkauf nicht erlaubt. Sie werden in verschiedenen Formen angeboten, insbesondere :
- Öle;
- Färbungen ;
- essbare Produkte.
> Auch zu lesen: Wie konsumiert man CBD?
Quellen:
[1] 9 R. G. Pertwee, "The diverse CB1 and CB2 receptor pharmacology of three plant cannabinoids: Δ9-tetrahydrocannabinol, cannabidiol and Δ9-tetrahydrocannabivarin", British Journal of Pharmacology, 153: 199- 215, 2008, https://www.theroc.us/researchlibrary/The%20diverse%20CB1%20 and%20CB2%20receptor%20pharmacology%20of%20three%20 plant%20cannabinoids-%20%CE%949-tetrahydrocannabinol,%20canna- bidiol%20and%20%CE%949-tetrahydrocannabivarin.pdf
[2] Schubart CD1, Sommer IE2, Fusar-Poli P3, de Witte L2, Kahn RS1, Boks MP, "Cannabidiol as a potential treatment for psychosis", Eur Neuropsy- chopharmacol., 24(1):51-64, 15. November 2013, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24309088