Ist CBD wirksam bei der Bekämpfung von Stress?

Cannabis ist eine Pflanze, die zahlreiche Verbindungen enthält, die Cannabinoide genannt werden. Zu den bekanntesten gehört CBD (Cannabidiol), das in den letzten Jahren aufgrund seiner Wirkung auf den Körper stark an Popularität gewonnen hat. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben sich mit seiner positiven Wirkung, insbesondere gegen Stress, befasst. Wie wirkt CBD im Körper? Wirkt es wirklich? Unsere Antworten.

Wirkt CBD wirklich gegen Stress?

CBD ist ein Molekül, das mit mehreren Rezeptoren des Endocannabinoid-System. Dieses riesige Netzwerk aus Neuronen, Zellen und Rezeptoren spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung zahlreicher kognitiver und physiologischer Funktionen wie Schlaf und Appetit. Zu den Zielen des Endocannabinoid-Systems gehört die Neuroprotektion. Bei übermäßigem Stress wird es aktiviert und hilft dem Körper, wieder einen normalen Zustand herzustellen.

Mehreren Studien zufolge kann CBD aufgrund seiner angstlösenden Wirkung Stress bekämpfen. Es soll insbesondere dabei helfen, Angstzustände sowohl in ihren verhaltensbezogenen als auch in ihren physiologischen Aspekten zu reduzieren.[1]. Diese Wirkung wird bereits bei kleinen CBD-Dosen von weniger als 5 mg/kg beobachtet.[2]. Ein Versuch[3] wurde mit Jugendlichen im Alter von 12 bis 25 Jahren durchgeführt, die unter Angstzuständen litten. Nach der regelmäßigen Einnahme von CBD über einen Zeitraum von 12 Wochen stellten sie deutliche Verbesserungen ihrer Angstzustände fest, ohne schwerwiegende Nebenwirkungen zu bemerken.

Im Jahr 2020 wird eine Studie[4] in Neuseeland an 397 Erwachsenen durchgeführt. Den Teilnehmern wurde CBD wegen verschiedener Probleme ärztlich verschrieben, darunter auch Anzeichen einer psychischen Gesundheitsstörung. Personen, die eine CBD-Behandlung erhielten, wegen Angstzustände erhielten, stellten eine Verbesserung ihrer Fähigkeit fest, alltägliche Aufgaben zu erledigen und bei der Verringerung der Anzeichen von Stress.

Mehrere Studien scheinen CBD eine entspannende und interessante Wirkung gegen Stress zuzuschreiben, doch die wissenschaftliche Forschung benötigt mehr klinische Daten, um dies zu bestätigen.

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Welche sind die besten CBD-Produkte gegen Angstzustände?

Sie erwägen CBD zu konsumieren um Ihren Stress zu lindern und sich zu entspannen? Die am meisten empfohlenen Formen sind :

• Die Tabletten

Sie zergehen auf der Zunge und bieten eine lange und sanfte Wirkung. Da sie direkt auf die Schleimhäute wirken, bieten sie eine hervorragende Verfügbarkeit von CBD.

• Die Öle

Dieses Format ist praktisch zum Mitnehmen, ideal für Anfänger und ermöglicht es Ihnen, die Dosierung Ihren Bedürfnissen anzupassen. Zum Verzehr einfach ein paar Tropfen unter die Zunge träufeln, ohne sie zu schlucken.

• Die Kräutertees

Sie sind ideal gegen Stress, fördern die Entspannung und lassen sich in Ihre tägliche Routine integrieren, um Ihnen einen willkommenen Moment der Entspannung zu verschaffen. Unser Tipp: Ziehen Sie sie in kochendem Wasser mit einem Fett (Butter, Milch) auf, um eine bessere Aufnahme der Cannabinoide zu fördern.

• Die Vaping

CBD wird über eine Flüssigkeit eingeatmet. Da es eines der am stärksten konzentrierten Cannabinoide ist (zwischen 50 und 60 %), führt dieses Format zu einer unmittelbareren Wirkung und einem stark entspannenden Effekt. Dies ist eine interessante Lösung bei starkem Stress.

Wie viel CBD sollte man bei Stress einnehmen?

Die ideale Dosierung ist individuell verschieden und hängt von Faktoren wie dem Körpergewicht und der individuellen Empfindlichkeit ab. Wenn Sie noch nie CBD konsumiert haben, beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis und steigern Sie diese schrittweise, je nachdem, wie Sie die Wirkung empfinden, bis Sie die optimale Dosierung gefunden haben. Um Ihnen zu helfen, entdecken Sie unseren Dosierungsrechner : Er berechnet die richtige Dosis für Ihre Situation.

Quellen:

[1] 50 N. D. Volkow,, "The biology and potential therapeutic effect of cannabidiol", Senate Caucus on International Narcotics Control, 2015, https://www.drugabuse.gov/about-nida/legislative-activities/testimony- to-congress/2015/biology-potential-therapeutic-effects-cannabidiol

[2] 51 D. Morabito, P. Soyster, S. Ramey-Wright, K. A. Belendiuk, M. O. Bonn-Miller, "A Review of Recent Advances in the Therapeutic Uses of Secondary Cannabinoids" (Ein Überblick über die jüngsten Fortschritte im therapeutischen Gebrauch von sekundären Cannabinoiden), Current Addiction Reports 3, 230-238, 2016, https://www.researchgate.net/publication/293488343_A_Review_of_ Recent_Advances_in_the_Therapeutic_Uses_of_Secondary_Cannabinoids

[3] Berger M, Li E, Rice S, Davey CG, Ratheesh A, Adams S, Jackson H, Hetrick S, Parker A, Spelman T, Kevin R, McGregor IS, McGorry P, Amminger GP. Cannabidiol for Treatment-Resistant Anxiety Disorders in Young People: An Open-Label Trial.J Clin Psychiatry. 2022 Aug 3;83(5):21m14130. doi: 10.4088/JCP.21m14130.

[4] Gulbransen, Graham et al. "Cannabidiol prescription in clinical practice: an audit on the first 400 patients in New Zealand." BJGP open vol. 4,1 bjgpopen20X101010. 1 May. 2020, doi:10.3399/bjgpopen20X101010